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KYSELAK im Nordico Linz


  • NORDICO – Stadtmuseum LINZ Simon-Wiesenthal-Platz 1 4020 Linz Österreich (Karte)

Ist das Kunst, oder kann das weg? Graf­fi­ti und Street Art pola­ri­sie­ren. Schmie­re­rei und Sach­be­schä­di­gung für die einen, Mehr­wert oder sogar Kunst für die Stadt und ihre Bewohner*innen für die anderen. 

Als US-ame­ri­ka­ni­sche Sub­kul­tur in den 1960ern ent­stan­den, hat Graf­fi­ti heu­te welt­weit den urba­nen Raum erobert. Seit den 1980er-Jah­ren hat sich auch in Linz eine Sze­ne ent­wi­ckelt, die spä­tes­tens mit der Grün­dung des Mural Har­bor salon­fä­hig und für Tou­ris­mus und Wirt­schaft attrak­tiv gewor­den ist. Von gesprüh­ten Unter­schrif­ten, poli­ti­schen Bot­schaf­ten, Scha­blo­nen-Bil­dern, Sti­ckern auf Mist­kü­beln bis hin zu far­ben­präch­tig gemal­ten Groß­for­ma­ten zie­hen sich Zei­chen gegen das Estab­lish­ment durch die Lin­zer Stadt­land­schaft. Unau­to­ri­sier­te Kunst nimmt die Stadt ein und spielt ein­mal mehr mit der Fra­ge, wem der öffent­li­che Raum gehört. Fremd­be­stim­mung, Erlaub­nis­kul­tur und Selbst­er­mäch­ti­gung als Teil unse­rer gesell­schaft­li­chen Struk­tur gewin­nen in die­sem Zusam­men­hang vor allem seit den pan­de­mi­schen Aus­ma­ßen von Covid-19 an ver­stärk­ter Bedeu­tung.

Die Aus­stel­lung doku­men­tiert erst­mals die Ent­wick­lung von Graf­fi­ti und Street Art in Linz. Fotos, Berich­te sowie zeit­ge­nös­si­sche Kunst­wer­ke bele­gen eine urba­ne Bewe­gung, die mit ihrer bild­haf­ten Spra­che das gesell­schafts­po­li­ti­sche Kli­ma an den Wän­den unse­rer Stadt spiegelt. 

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1. November

true: Ing. Gemeinderat HINGERL, Steyr

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11. Mai

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